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Mit 12 nach…

Um den Titel bzw. den Start dieser kleinen Reihe zu erklären, muss ich ein wenig über Technik schreiben. Ich tue das eigentlich nicht so gerne, denn meistens ist die Kamera eher unwichtig. Nützt jetzt nichts, muss sein. Vor Kurzem habe ich eine analoge Mittelformatkamera gekauft, eine Yashica, die Fotos sind im 6×6 Format (also quadratisch) und es passen genau 12 Fotos auf einen Film. Und nun ist der Name der Serie geklärt. Ich werde versuchen verschiedene Locations nur mit dieser Kamera und einem Film zu besuchen. Ob ich danach alle 12 Fotos nutze, steht nochmal auf einem anderen Blatt, geboren ist dieses Projekt genau dort. In dem Fall hatte ich noch eine digitale dabei, noch.

Mit 12 nach Floir Nohay.
Floir Nohay ist ein altes Kiefernwäldchen, gelegen im hohen Venn in Belgien. Das hohe Venn ist ein Hochmoor, das an der deutsch/belgischen Grenze liegt. Bereiche des Venn liegen auch in Deutschland um genau zu sein in der Eifel.
Floir Nohay sind eigentlich die Überreste des alten Wäldchens, es wurde immer wieder von natürlichen Moorbränden heimgesucht und trotzte den harten Wintern. Einen grossen Brand im Jahre 2011 überlebten die Kiefern dann nicht mehr, sie ragen als Baumskelette aus den wieder üppig bewachsenen Gräsern.

Der Weg zum Floir Nohay ist ein Trampelpfad, da gilt es schon ein wenig aufzupassen und wasserfestes Schuhwerk zu nutzen, idealerweise Gummistiefel. Ansonsten passiert es schnell, das man etwas in dem feuchten Boden einsinkt. Das sieht man den Stellen auf den ersten Blick nicht unbedingt an, es lohnt sich etwas genauer hin zuschauen.

Normalerweise bewegt man sich im Venn auf den charakterlichen Holzstegen. Das macht die Orientierung leichter und es finden sich immer wieder schöne fotografische  Motive. Hier auf dem Rückweg nach Baraque Michel. Einem Hotel/Restaurant mit grossem Parkplatz, der Startpunkt für viele Wanderungen durch das schöne Venn.  Dort findet sich auch die kleine Kapelle Fischbach.

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Zwei Katzen

Dieses Shooting war ein Geschenk, ein Weihnachtsgeschenk um genau zu sein. Die Mutter wollte die Katzen ihrer Tochter schön fotografiert haben, in ihrer natürlichen Umgebung. Am besten im natürlichen Licht. Also machte ich mich auf und fuhr nach Düsseldorf.

Hera und ihren Bruder Odin galt es abzulichten. Während Hera sich sehr schnell zeigte und mir gegenüber sehr aufgeschlossen und neugierig war, brauchte ihr Bruder etwas länger. Die erste Stunde war er überhaupt nicht zu sehen. Da ich weiss das es beim fotografieren von Katzen schon mal etwas länger dauern kann, war ich entsprechend darauf eingestellt.

Als wir ihn mit ein paar Leckerchen angelockt und er sich ein wenig an den Typen gewöhnt hatte, der da auf seinem Wohnzimmerboden rumlag, sind doch wunderbare Fotos entstanden. Die Kundin begeistert, die Auftraggeberin und ich auch sehr zufrieden. Passt.

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