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Nebel am Nürburgring

Nebel am Nürburgring

Auf dem Weg zur Arbeit

Ich musste zu meiner Mutter, sie lebt in der Nähe des Nürburgrings. Wenn ich unter der Woche zu ihr fahre, nehme ich gerne die Landstrasse, anstatt der langweiligen Autobahn.

Da ich immer eine Kamera dabei habe, wenn ich in die Eifel fahre, packte ich die analoge Yashica 6×6 Mittelformat ein. Eingelegt war der Kodak T-Max 400, denn ich schon eine Weile nicht mehr geschossen hatte. Ich bevorzuge normalerweise die Ilford Filme in schwarzweiss, aber warum nicht mal wieder Kodak.

Als ich zum Ring hoch fuhr, wurde der Nebel immer dichter, eine richtige Suppe, wie es so schön heisst. Genau deswegen nahm ich mir die Zeit um oben an den Gebäuden sowie an der alten Rennstrecke  ein paar Bilder zu schiessen. Auf dem Weg in’s Dorf meiner Mutter hielten mich noch ein paar Bäume auf, die in diesem dichten Nebel ein schönes, stimmungsvolles herbstliches, Motiv darstellten. Im Nachhinein eine gute Wahl die analoge Kamera mitzunehmen. 

Falls es interessiert, ich lasse die Filme im urbanfilmlab entwickeln und fotografiere sie hinterher mit einem 105er Makro ab. 

Über Kommentare und weitere Links würde ich mich freuen.  

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Mit 12 nach…

Um den Titel bzw. den Start dieser kleinen Reihe zu erklären, muss ich ein wenig über Technik schreiben. Ich tue das eigentlich nicht so gerne, denn meistens ist die Kamera eher unwichtig. Nützt jetzt nichts, muss sein. Vor Kurzem habe ich eine analoge Mittelformatkamera gekauft, eine Yashica, die Fotos sind im 6×6 Format (also quadratisch) und es passen genau 12 Fotos auf einen Film. Und nun ist der Name der Serie geklärt. Ich werde versuchen verschiedene Locations nur mit dieser Kamera und einem Film zu besuchen. Ob ich danach alle 12 Fotos nutze, steht nochmal auf einem anderen Blatt, geboren ist dieses Projekt genau dort. In dem Fall hatte ich noch eine digitale dabei, noch.

Mit 12 nach Floir Nohay.
Floir Nohay ist ein altes Kiefernwäldchen, gelegen im hohen Venn in Belgien. Das hohe Venn ist ein Hochmoor, das an der deutsch/belgischen Grenze liegt. Bereiche des Venn liegen auch in Deutschland um genau zu sein in der Eifel.
Floir Nohay sind eigentlich die Überreste des alten Wäldchens, es wurde immer wieder von natürlichen Moorbränden heimgesucht und trotzte den harten Wintern. Einen grossen Brand im Jahre 2011 überlebten die Kiefern dann nicht mehr, sie ragen als Baumskelette aus den wieder üppig bewachsenen Gräsern.

Der Weg zum Floir Nohay ist ein Trampelpfad, da gilt es schon ein wenig aufzupassen und wasserfestes Schuhwerk zu nutzen, idealerweise Gummistiefel. Ansonsten passiert es schnell, das man etwas in dem feuchten Boden einsinkt. Das sieht man den Stellen auf den ersten Blick nicht unbedingt an, es lohnt sich etwas genauer hin zuschauen.

Normalerweise bewegt man sich im Venn auf den charakterlichen Holzstegen. Das macht die Orientierung leichter und es finden sich immer wieder schöne fotografische  Motive. Hier auf dem Rückweg nach Baraque Michel. Einem Hotel/Restaurant mit grossem Parkplatz, der Startpunkt für viele Wanderungen durch das schöne Venn.  Dort findet sich auch die kleine Kapelle Fischbach.

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